Kiosk

Kiosk

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Ki|osk ['ki:ɔsk], der; -[e]s, -e:
kleines Häuschen, [in ein Haus eingebauter] Stand, wo Zeitungen, Getränke usw. verkauft werden:
am Kiosk eine Zeitung kaufen.
Syn.: Bude, Stand.
Zus.: Zeitungskiosk.

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Ki|osk 〈m. 1
1. oriental. Gartenhäuschen, Erker od. Aufbau auf dem Dach von orientalischen Palästen
2. freistehendes Verkaufshäuschen od. Stand für Zeitungen, Zigaretten, Süßigkeiten u. Getränke usw. (Zeitungs\Kiosk)
[<frz. kiosque <türk. köşk „Gartenhäuschen“] Siehe auch Info-Eintrag: Kiosk - info!

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Ki|osk [ki̯ɔsk , auch: 'ki:ɔsk ], der; -[e]s, -e [frz. kiosque < türk. köşk = Gartenpavillon < pers. kūšk]:
Verkaufsstelle (oft in einem leicht gebauten Häuschen) für Zeitschriften, Getränke, Süßigkeiten, Zigaretten o. Ä.

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Kiọsk
 
[französisch kiosque, von türkisch köşk »Gartenpavillon«] der, -(e)s/-e,  
 1) [meistː 'kiː-], allgemein: frei stehendes Verkaufshäuschen u. a. für Zeitungen, Getränke.
 
 2) Baugeschichte: pavillonähnlicher Bau, ursprünglich in Iran, Indien und der Türkei verbreitet. Der häufig vereinzelt in einem Park gelegene Kiosk hat einen polygonalen oder rechteckigen Grundriss und ringsum oder an der Frontseite Bogenstellungen sowie eine oder mehrere Bogenöffnungen. Frühes Beispiel in der islamischen Baukunst ist der Kiosk in Konya (1250). In osmanischer Zeit wurden im Topkapɪ-Serail in Istanbul verschiedene Kioske errichtet: Çinili-Kiosk (1466), Revan- und Bagdad-Kiosk (1635 und 1638; zur Erinnerung an die osmanische Eroberung von Jerewan und Bagdad) sowie die Kioske des Kara Mustafa Pascha (18. Jahrhundert) und des Abd ül-Medjid (1840). Von hier aus gelangte Anfang des 18. Jahrhunderts (Zeit der Türkenmode) der Bautyp des Kiosks nach Europa (Nymphenburg: Pagodenburg). - Auch pavillonähnliche ägyptische Tempel mit Umgang, die als Stationsheiligtum zum vorübergehenden Abstellen eines Kultbildes dienten, nennt man Kioske (Kiosk Sesostris' I. in Karnak und des Kaisers Trajan in Philae).

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Ki|osk [ki̯ɔsk, auch: 'ki:ɔsk], der; -[e]s, -e [frz. kiosque < türk. köşk = Gartenpavillon < pers. kūšk]: Verkaufsstelle (meist in einem leicht gebauten Häuschen) für Zeitschriften, Getränke, Süßigkeiten, Zigaretten o. Ä.: sie besitzt einen K. am Bahnhof; Die erste Nummer der Zeitung erschien ... an den -en (Enzensberger, Einzelheiten I, 75); Am K. trifft Richy auf Schocker, der dort ein Bier trinkt (Ossowski, Flatter 120).

Universal-Lexikon. 2012.

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